Biochemie und Antlitzdiagnose nach Dr. Schüßler

 

Die biochemische Mineralsalztherapie hat in den über 130 Jahren, die sie nunmehr angewendet wird, immer wieder ihre Wirksamkeit und ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten bei der Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen unter Beweis gestellt. Darüber hinaus haben Schüßler-Salze den Vorteil, dass sie fast keine Nebenwirkungen haben und sich Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten nicht ergeben.

Mineralstoffe sind wie Vitamine lebenswichtige Nährstoffe (chemische Elemente), die wir mit der Nahrung aufnehmen müssen. Der Körper kann sie nicht selbst bilden. Sie ermöglichen den reibungslosen Ablauf des Stoffwechsels und fördern weit mehr als nur Wohlbefinden und Gesundheit.

 

Dem Körper werden die entsprechenden biochemischen Salze zugeführt, wobei der Organismus sich regenerieren und gesunden kann. Die Mineralstoffe gelangen über die Mundschleimhaut ins Blut und werden dann von diesem dorthin transportiert, wo in unseren Zellen der größte Bedarf besteht. 

Die Mineralstofftherapie oder auch Biochemie nach Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821 – 1898) beruht auf dem Prinzip, dass Erkrankungen dann entstehen, wenn der Mineralstoffhaushalt der Körperzellen gestört ist.

Die Antlitzdiagnostik ist ein uraltes Verfahren mit langer Tradition (China vor ca. 4000 Jahren; Europa: Hippokrates 460 – 370 v. Chr., Paracelsus 1493 – 1541). Sie lässt sich nicht mit üblichen Diagnosen vergleichen und begründet sich auf die äußerlich erkennbaren Anzeichen eines Mineralstoffmangels. Jeder Mineralstoffmangel im Körper zeigt sich durch bestimmte Veränderungen im Gesicht, den Händen oder der Haut. Auffälligkeiten zeigen sich an der Farbe, Struktur, Trockenheit, Reinheit oder vorhandenen Falten.

Kurt Hickethier (1891 – 1958) griff den Grundgedanken Schüßlers auf und erforschte die Antlitzdiagnose. Er erkrankte an Malaria und der Bechterew’schen Krankheit und behandelte sich mit Erfolg mit Schüßlersalzen.